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Samstag, 11 Oktober 2014 07:53

08.10.2014 - Watch Valley 3. Tag

Geschrieben von 
Heute stand ein Höhepunkt der Reise auf dem Programm, der Besuch bei
Girard Perregaux. Die Teilnehmer waren begeistert von der interessanten Führung durch die verschiedenen Produktionsstätten sowie das firmeneigene Museum mit der Möglichkeit, dort zu fotografieren.

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Die Uhrenmarke Girard Perregaux ist eine der ältesten der Schweizer Uhrenmanufakturen mit Firmensitz in La Chaux-de-Fonds im Kanton Neuenburg in der Schweiz
Im Jahr 1850 eröffnete der junge Uhrmacher Constant Othenin-Girard seine Uhrenwerkstatt. Nachdem er im Jahr 1854 Marie, die Schwester des Chronometermachers Henri Perregaux geheiratet hatte, wurde die Firma 1856 in Girard-Perregaux umbenannt. Das Unternehmen war von Anfang an darauf ausgerichtet, vergleichsweise präzise Chronometer herzustellen. Zwischen 1866 und 1876 gewann es mehrere Preise bei den vom Observatorium in Neuchâtel eingerichteten Chronometer-Wettbewerben. Besonders hervorzuheben sind hier die Taschenchronometer mit 3-Brücken-Werk und Tourbillon, für welche Girard-Perregaux 1867 und 1889 auf der Weltausstellung in Paris die Goldmedaille für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Präzision erhielt.

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Im Anschluss ging’s dann nach einer kleinen Mittagspause wieder hinaus in die schöne Jura-Landschaft. Heute wollten wir noch den Saut du Doubs, der von uns noch nicht besucht wurde, erkunden.Der Saut du Doubs (frz. saut für Fall, früher auch chute du Doubs) ist ein Wasserfall im Verlauf des Doubs, der hier die Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz bildet. Der Wasserfall ist Folge eines paläohistorischen Bergsturzes, der dort vor etwa 14.000 Jahren das enge, schluchtartige Doubstal auffüllte, das dort tief in die Kalkformationen des Faltenjura einschneidet. Auf der kurzen Verbindungsstrecke zwischen dem Lac des Brenets oberhalb und dem Stausee Lac de Moron flussabwärts stürzt er sich ca. 27 Meter in die Tiefe.
Der knapp einstündige Marsch durch den Wald und der steile Abstieg haben sich gelohnt. Unten am Fluss konnten wir Langzeitbelichtungen üben.

Eigentlich waren alle müde. Doch dann riss der Himmel noch einmal auf. Die untergehende Sonne erleuchtete die Alpengipfel, so dass wir einem Abstecher zum Aussichtsturm am Chamout nicht widerstehen konnten.
Der Chaumont ist ein langgezogener, an seiner höchsten Stelle 1180 m ü. M. hoher Bergkamm im Kanton Neuenburg der Schweiz. Er gehört zum Faltenjura und ist Teil der südöstlichsten Jurakette, die steil gegen das Schweizer Mittelland hin abfällt. Der Kamm des Chaumont erstreckt sich zwischen dem Neuenburgersee im Süden, der Schlucht des Seyon im Westen und dem Val de Ruz im Norden; im Nordosten ist er mit dem Chasseral verbunden.
Von Neuenburg ist der Chaumont durch eine Strasse und eine Standseilbahn erschlossen. Die Standseilbahn, deren Talstation sich am östlichen Stadtrand von Neuenburg befindet, überwindet innerhalb zwei Kilometer eine Höhendifferenz von etwa 550 m. Im Bereich der Bergstation hat man ein herrliches Panorama auf die Jurarandseen, und bei klarem Wetter reicht die Sicht bis zu den Hochalpen. Neben der Bergstation befindet sich einer der ältesten Aussichtstürme aus Beton aus dem Jahr 1912.
Wie so häufig - man wird für die Mühen belohnt. Mit einer zeitlichen Punktlandung saßen wir dann müde, aber zufrieden beim Essen im Hotel.

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